Mittwoch, 26. Dezember 2012

Tödliches Allgäu - Update ...

... immer im Dezember eines Jahres scheint frischer Schwung in die Ermittlungen rund um den feigen Mordanschlag an einem Allgäuer Biker am 17. April 2011 nahe Markt Rettenbach im Allgäu zu kommen. Siehe dazu mein Blog vom 4. Dezember 2011.


Screenshot www.augsburger-allgemeine.de
Wie die Augsburger Allgemeine und andere Medien kürzlich übereinstimmend berichteten, haben die Ermittler der Kripo Kempten inzwischen DNA-Spuren an den Glassplittern der Ölflaschen gefunden, mit denen insgesamt 10 verschiedene Kurven entlang der Staatsstraße bei Markt Rettenbach ganz gezielt verschmutzt worden waren. 
Zudem geht die Polizei davon aus, das der oder die Täter nach dem Unfall mindestens noch einmal an der Unfallstelle vorbeigefahren sind, um zu gaffen und sich am Gelingen ihres perfiden Mordanschlages aufzugeilen. 

Brauchbare DNA-Spuren sind nun aber auch ein großer Schritt weiter in Richtung Ermittlung des oder der Täter. Denn die Spuren weisen laut Kripo derart charakteristische Merkmale auf, wie sie statistisch höchsten bei einem von 12 Milliarden Menschen zutreffen werden. Zwar ergab der DNA-Abgleich mit der Verbrecherdatenbank beim Bundeskriminalamt derzeit noch keinen Treffer, deshalb haben Polizei und Staatsanwaltschaft Memmingen nun die richterliche Genehmigung zu einer großen DNA-Reihenuntersuchung bekommen.
Zu der sollen demnächst in einer ersten Runde mehrere Hundert Personen geladen werden, die weitere Täterprofil-Merkmale tragen. Welche, das will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekanntgeben. 

Allein aber schon die Ankündigung der DNA-Reihenuntersuchung wird den oder die Täter in nervöse Panik versetzen, die dann wiederum im Bekannten- und Freundeskreis auffallen wird. Und dann locken demjenigen immerhin 50.000 Euro Belohnung, der den oder die Täter der Polizei anzeigt. 

Meine stille Freude am 2. X-mas-Tag: Das polizeiliche Netz um den oder die perfiden Täter, die im April 2011 einen Biker feige aus dem Hinterhalt getötet haben, zieht sich immer enger. Ich bin sicher, dass wir auch an dieser Stelle bald schon erzählen können, das dieser megafeige Vollidiot (samt Kumpanen?) identifiziert, gefunden und eingekerkert worden ist. 
Nicht nur der Familie des tödlich verunglückten Bikerkollegen sei das von Herzen gegönnt.
Es wäre doch wahrlich auch ein wunderschönes Nach-Weihnachtsgeschenk für uns alle...
Ein großes Stück Gerechtigkeit von einem Kuchen, der hoffentlich niemals zur Neige gehen wird...
(... das haste aber schön formuliert, mikel...)
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen